Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum
Sarah Jessica Parker an der Seite von Pierce Brosnan in einem Film über Kinder, Familie, Sex und Karriere. Was erstmal sehr locker und anregend klingt, löst der eher traditionell daherkommende Film ganz anders ein. Denn naturgemäß kommt Sarah Jessica Parker in dieser Rolle weniger sozialrealistisch daher, spielt Pierce Brosnan eher unterkühlt den getragenen Frauenversteher und stützen beide damit den unterhaltsamen Aspekt des Films. Doch der Reihe nach.
Kate Reddy (Sarah Jessica Parker) ist attraktiv, lebenslustig und auch noch eine erfolgreiche Managerin in einer Bostoner Fondsgesellschaft. Ihr Geheimnis bleibt, wie sie es schafft, all das und auch noch hingebungsvolle und liebende Ehefrau sowie Mutter zweier Kinder zu sein. Trotzdem möchte sie wie ihre beste Freundin und Kollegin Allison, die in exakt derselben Situation ist, ihr Leben auf keinen Fall mit dem ihrer Junior-Partnerin Momo tauschen, die als überzeugte Karrierefrau eine regelrechte Kinderphobie pflegt.
Die fein ausgeklügelte Balance aus Nachts auf Zimmerwände projizierten Merkzetteln, spontanem Chaosmanagement und immer freundlichst-lächelnder Nettigkeit kommt ins Wanken, als Kate ein großes Projekt übertragen wird. Das erfordert häufige Reisen nach New York und ihrem Mann Richard winkt plötzlich ebenfalls ein Traumjob. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass ihr neuer Business-Partner Jack Abelhammer (Pierce Brosnan) so unverschämt charmant und gutaussehend ist, das macht die Situation auch nicht gerade leichter…
Buch: Aline Brosh McKenna nach einem Roman von Allison Pearson
Regie: Douglas McGrath
Darsteller: Sarah Jessica Parker, Pierce Brosnan, Greg Kinnear, Christina Hendricks, Olivia Munn
Kamera: Stuart Dryburgh
Musik: Aaron Zigman
Bundesstart: 17.11.2011
Start in Dresden: 17.11.2011
FSK: o.A.