Arthur Weihnachtsmann
Pünktlich zum Fest überrascht uns in diesem Jahr Aardman (»Wallace & Gromit«) mit einem äußerst sympathischen Weihnachtsfilm, der auch ganz nebenbei erschöpfend die Frage klärt, wie der Weihnachtsmann es schafft, die vielen Geschenke an einem Abend zu verteilen. Umgesetzt ist das in bester britischer Knetfilmtradition und sogar noch in 3D. Dem gemeinsamen Familienausflug mit Weihnachtsfilm steht in diesem Jahr also nichts entgegen.
Arthur, der gutmütige, aber tollpatschige jüngere Sohn von Santa, liebt abgöttisch alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Sein älterer Bruder Steve hingegen, der eines Tages die Zügel in die Hand nehmen soll, ist ein mit kühlem Verstand kalkulierender, cleverer Geschäftsmann, der effizientes Hightech und militärische Präzision am Nordpol eingeführt hat. Santa sieht sich zwar immer noch als Oberhaupt, ist aber genau genommen nicht mehr als ein repräsentatives Aushängeschild des Familienunternehmens, weil ihm der ganze Betrieb längst über den Kopf gewachsen ist. Sein 136-jähriger Vater Grandsanta, ein griesgrämiger alter Kauz, der die moderne Welt hasst und ständig vor sich hin grummelt, dass Weihnachten „viel schöner war, als ich noch Santa war“, ist verständlicherweise nicht allzu gut auf seinen Enkel Steve zu sprechen, den er als „Postboten mit Raumschiff“ verspottet. Schon bald liegt es an Arthur, sich am Weihnachtsabend gegen jede Erwartung als Held zu beweisen und Weihnachten zu retten, ehe der Morgen anbricht…
ak
Buch: Sarah Smith, Peter Baynham
Regie: Sarah Smith
Kamera: Jericca Cleland
Musik: Harry Gregson-Williams
Produktion: Aardman Animations, Steve Pegram
Bundesstart: 17.11.2011
Start in Dresden: 17.11.2011
FSK: o.A.