Mission: Impossible - Phantom Protokoll

Action, USA 2011, 133 min

Nachdem ich grade schockiert feststellen musste, dass sich in dem Schreiberling-Auftrag des Kinokalenders ganz unten noch ein vierter Film versteckte und sich grade mein Feierabend leicht verschiebt, kam ich nicht umhin, mal den Trailer zu eben diesem Film zu schauen. Alter Falter, krasse Nummer! Sobald davon eine Pressevorstellung kommt, werd’ ich mich nicht zweimal bitten lassen hin zu gehen. Am besten eine halbe Stunde vorher, denn hier in Berlin sind die Damen und Herren Filmjournalisten wie die Geier, wenn es um gute Plätze bei bombastischen Filmen geht (bei »Machete« gab es eine Schlange von 50 Metern - bei einer Pressevorstellung!!!). Okay, noch kurz zum Film: Scientology bekommt wieder Geld in die Kassen, denn Tom Cruise beehrt uns in dem von ihm mit produzierten Film wieder als Agent Ethan Hunt. Die Mission? Höchstwahrscheinlich irgendwas in die Luft sprengen, Leute umbringen und sich wieder aus der Affäre ziehen. Natürlich hat Ethan Hunt nicht allein all diesen Spaß, unterstützt wird er außerdem noch von einem liebenswerten Team und jeder Menge pornöser Technik-Wunderwerke.
Die vierte Ergänzung der »Mission Impossible« Reihe wird von niemand Geringerem als J.J. Abrams produziert. Sollte also jemand meinen, dass der dritte Teil zu uninspiriert gewesen sei, darf er in aller Seelenruhe ins Kino gehen, denn wie schon bei »Star Trek« bewiesen, versteht es J.J. Abrams ausgezeichnet, totgeglaubte Formate wieder zu erwecken. Mei, wird das super!
José Bäßler