Homies

Komödie/Musikfilm, Deutschland 2010, 95 min

Dass Teenie-Tanzfilme erfolgreich sind, ist ja nichts Neues. Dass Deutschland in dem Genre jetzt nachzieht, dagegen schon.
Jungschauspieler und Ochsenknecht-Sprössling Jimi Blue (»Die wilden Kerle 1 - 5«) darf jetzt in die Jugendrolle des 18-jährigen Marvin schlüpfen. Dieser kommt aus einer wohlhabenden Familie, fühlt sich in dieser Welt allerdings nicht wohl. Er will raus und endlich seinen Traum leben: die Rap-Musik.
Als er der Gang um Osman und Stella beitritt, bekommt er zum ersten Mal die Anerkennung und den Respekt, den er sich wünscht. Nebenbei hat die schöne Stella es ihm ziemlich angetan. Doch ob seine Gefühle und sein großer Traum Chancen haben, gilt es erst noch zu beweisen, denn niemand weiß um Marvins reiche Herkunft. Nun muss er zeigen, dass nicht zählt, wo man herkommt, sondern, wo man hin will.
Ein klares und ehrenwertes Statement, das sich durch den ganzen Film zieht.
Mit seiner einfachen und klaren Handlung weiß »Homies« zu überzeugen. Selbst der eine oder andere Ohrwurm dürfte hängen bleiben. Regisseur Adnan G. Köse traut sich, mit »Homies« einen deutschen Teenie-Tanzfilm à la »Honey« oder »Step Up« zu inszenieren. Kein Geringerer als Detlef D! Soost ist federführend für die Choreographie des Films verantwortlich. Nebenbei spielt er auch mit, und zwar, wie sollte es auch anders sein, als Tanztrainer.