Schicksalswürfel
Die Königssöhne Sohat und Ranjit sind auf Tigerjagd im Dschungel. Beide sind jedoch spielsüchtig und nutzen jede Rast zum Würfelspiel. Sohat möchte sich das Reich Ranjits einverleiben und lässt daher auf ihn einen Mordanschlag verüben, der wie ein Jagdunfall aussehen soll. Doch der nur verletzte Ranjit wird von dem Wunderheiler Kanwa wieder gesund gepflegt. In dieser Zeit verliebt er sich in dessen Tochter Sunita. Beide wollen heiraten, doch auch Sohat, von dem sie nicht wissen, dass er den feigen Mordanschlag in Auftrag gab, macht Sunita Avancen. Dies ist nur der Anfang eines langen Kampfes um eine Frau und ein Reich, getragen von Intrigen und Hinterlist. Die internationale Koproduktion vermittelte mit 10.000 Komparsen, 1000 Pferden, 50 Elefanten und einem Dutzend Tigern exotisches Flair, war aber auf europäische Sehgewohnheiten zugeschnitten und enthielt deshalb Kussszenen. Da dies in Indien bis in die 1990er Jahre verboten war, konnte der Film dort nur in gekürzter Fassung gezeigt werden. Doch auch in Deutschland erhielt der Film 1929 ein Jugendverbot. Ob seiner spielsüchtigen Könige oder unangemessener Freizügigkeit, ist nicht bekannt.