Hinterholz 8

Drama, Deutschland/Österreich 1999, 105 min

Herbert und Margit Krcal träumen den Traum vom Eigenheim. Am liebsten tun sie das in der „Blauen Lagune“, einem Fertigteilhaus-Park im Süden Wiens, wohin sie regelmäßig mit Sohn Philipp pilgern. Ebenso regelmäßig müssen sie die bittere Wahrheit erkennen -- das Traumhaus steht jenseits ihrer finanziellen Möglichkeiten. Herbert
wird von seinen Firmenkollegen Meier und Sepp verlacht, weil er es nicht so macht wie sie und drei Millionen anderer Österreicher: billig ein Grundstück mit oder ohne Ruine darauf kaufen und „jeden Ziegel selber in die Hand nehmen.“ Beim Wandern im sommerlichen Wienerwald passiert's dann: Die Krcals verlieben sich in ein idyllisches, einsames Häuschen. Die verkehrsgünstig direkt am Gürtel gelegene Stadtwohnung kann damit nicht konkurrieren … Herbert zerstreut Margits berechtigte Bedenken durch einen schnellen Kauf. „Hinterholz ist meine einzige Chance. Und wenn's sein muss, nehm ich mir halt einen Kredit.“ Der nette Herr Eberl in der Bank wird sicherlich die beste Finanzierungsvariante finden… Der Meier und seine Häuslbauerpartie werden garantieren, dass die Renovierung „ruzk zuzk“ über die Bühne geht… Die freundlichen Dorfbewohner werden natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen… Auf die gescheiten Architektensprüche von Schwager Willi kann Herbert sehr gut verzichten… Schließlich sind die Krcals selber auch nicht blöd; die Welt ist nicht so schlecht, wie alle immer sagen, und dass Herbert schon beim Zusammenbauen von Philipps Legohaus Probleme gehabt hat, ist maßlos übertrieben…
„Hinterholz 8“: Der Traum vom Haus wird Wirklichkeit… ein böses Erwachen!

Regie: Harald Sicheritz

Darsteller: Roland Düringer, Nina Proll, Alfred Dorfer

Bundesstart: 27.05.1999

Start in Dresden: 27.05.1999