Sex on the Beach

Wir schreiben das Jahr 2011: Vier Freunde in England leben ihr Leben mehr oder weniger suboptimal. Jays (James Buckley) Datingverhalten bzw. Sexualleben besteht zum größten Teil aus einer unbestimmten Anzahl an überteuerten Webcam-Ladys und einer Hand voll Schinken. Wills (Simon Bird) Sex-Appeal spielt sich eher in seinem Kopf ab. Er gibt sich hoch intellektuell, introvertiert und übermäßig eitel. Jungs wie er würden sich wahrscheinlich als „mystisch“ und „interessant“ bezeichnen, die Damenwelt sieht das leider anders. Neil (Blake Harrison) wiederum hat eine (echte) Freundin, dafür die Arbeitsmoral eines deutschen Beamten. Wenn seine Fleischverkäuferschicht um ist, lässt er bei vollem Laden alles stehen und liegen, widmet sich dafür aber sofort vor selbiger Meute der Freundin - mit seiner Zunge. Dieses Problem hat Simon (Joe Thomas) nicht mehr, seine Freundin hat ihn grade in den Wind geschossen.
Um ihrer erbärmlichen Existenz zu trotzen und sich mal richtig sexuell und lebertechnisch auszuleben, beschließen die Freunde, sich bei einem Urlaub in/auf Kreta mal richtig einen umzuhängen. Alles startet gut, doch dann schon nach Ankunft die Ernüchterung. Das Hotel sah auf den Katalogbildern ungefähr um 4 Sterne besser aus, als es in Wirklichkeit ist, die Damen nicht wie aus einem aktuellen Modekatalog. Aber hey, die Herren sind ja nicht zum Schlafen hier, stimmts?
José Bäßler