Merida - Legende der Highlands
Juhu, ein Animationsfilm über einen kecken Rotschopf. Im Ernst, ich liebe rothaarige junge Damen mit einem Hang zur Selbstständigkeit. Des weiteren liebe ich gut gemachte Animationsfilme. Sie auch? Perfekt, willkommen zu »Merida - Legende der Highlands«, einem der am meisten bewunderten Animationsfilme dieses Jahres!
Wie der Titel schon verrät, dreht sich alles um Merida, ihrerseits schottische Prinzessin der etwas störrischen Art. Denn während ihre Mutter, Königin Elinor, sie seit Jahren darauf trimmt, Verhalten und Lebensstil an den Tag zu legen, welche einer wahren Monarchin würdig sind, schlägt Merida eher nach ihrem Vater, König Fergus. Statt Etikette bevorzugt sie gehässige Witze, statt Spaziergängen im Park wilde Ausritte und statt einer Urkunde im Sticken bevorzugt sie lieber meisterhafte Kenntnisse im Bogenschießen. Schrägerweise deckt sich Meridas Vorstellung von Spaß nicht ganz mit der Voraussetzung für Frieden im Königreich. Dieses besteht nämlich aus vier Clans, welche nur unter der Bedingung friedlich zusammen leben, dass Merida in einen von ihnen einheiratet. Sie hat allerdings andere Pläne und stürzt das Reich somit überraschend ins Chaos. Mit »Merida - Legende der Highlands« liefert Kult-Animationsstudio Pixar einen der wohl am meisten gehypten Animationsfilme des Jahres ab. Mit Recht. Einerseits liefern sie seit langem endlich mal wieder eine neues Szenario, andererseits ein Level an Girlpower, gegen das die Spice Girls aussähen, wie Die Frauen von Stepford.
José Bäßler
Buch: Brenda Chapman, Mark Andrews, Steve Purcell, Irene Mecchi
Regie: Mark Andrews, Brenda Chapman, Steve Purcell
Sprecher: engl. - Reese Witherspoon, Emma Thompson, Julie Walters, Billy Connolly
Musik: Patrick Doyle
Produktion: Pixar, Katherine Sarafian
Bundesstart: 02.08.2012
Start in Dresden: 02.08.2012
FSK: ab 6 Jahren