Das verborgene Gesicht

Ein raffinierter kolumbianischer Thriller mit sehenswerten Schauspielern erwartet den Kinobesucher mit »Das verborgene Gesicht«. Regisseur Andrés Baiz erzählt aus verschiedenen Perspektiven eine raffiniert gestrickte Geschichte über Liebe und Eifersucht und lotet dabei die Grenzen zwischen Beziehung und Besessenheit aus. Entstanden ist ein besonders zum Ende hin spannendes klaustrophobisches Eifersuchtsdrama, das die Ängste plastisch auf die Leinwand projiziert und durch eine beeindruckende Clara Lago punktet.
Adrián (Quim Gutiérrez) erhält das Angebot für einen Jahresvertrag als Dirigent des Symphonieorchesters von Bogotá. Schnell ist seine Freundin Belén (Clara Lago) dabei, mit ihm zusammen nach Kolumbien zu gehen. Bald aber zweifelt sie an der Treue Adriáns. Als Belén von der alten Hauseigentümerin über einen mit Einwegspiegeln und einem Abhörmechanismus ausgestatteten Panikraum erfährt, reift in ihr ein unheimlicher Plan. Sie hinterlässt ihrem Freund eine Abschiedsvideobotschaft und täuscht vor, ihn verlassen zu haben. Derweil versteckt sie sich aber im Panikraum, um zu beobachten, wie Adrián auf ihr Verschwinden reagiert. Dummerweise aber verliert sie den Schlüssel zum Panikraum und die schwere Tür schließt sich scheinbar für immer hinter ihr.
Adrian dagegen sucht nach Belens Verschwinden Trost in den Armen der schönen Kellnerin Fabiana. Doch während sie sich ihrer Leidenschaft hingeben, werden sie auch mit der Vergangenheit konfrontiert, und eine Reihe seltsamer Ereignisse im Haus beginnt Fabiana zu terrorisieren…