Violinissimo

Dokumentation, Deutschland 2011, 82 min

Alle drei Jahre treffen in Hannover 35 junge Geigerinnen und Geiger aus aller Welt bei einem besonderen Ereignis zusammen: dem Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb. Er ist der höchstdotierte Musikwettbewerb der Welt.
Clara ist ein Wunderkind - und unter den musikalischen Wunderkindern war sie immer eins der jüngsten. Ihr Karrieretraum ist: einen Manager zu finden, Auftritte in Europa vermittelt zu bekommen und ein Star zu werden. Itamar hat mit sechs Jahren angefangen, nach der Suzuki-Methode Geige zu lernen, deren Konzept es ist, vor allem den Spaß beim Spielen zu fördern. Er möchte vom Spielen leben können und das Publikum berühren - egal, ob als Solist oder als Teil eines Ensembles. Solenne kann sich einen Bürojob oder irgendeine Tätigkeit, bei der sie viel mit Menschen zu tun hat, schwer vorstellen. Sie sieht sich als Medium für die Ideen des Komponisten. Alles, was sie will ist: spielen.
»Violinissimo« begleitet die drei jungen Musiker zwischen Eröffnungskonzert und dem großen Finale durch die Höhen und Tiefen des Wettbewerbs: die Aufregung, den Moment, in dem sich die harte Vorbereitung auszahlen soll, den Punkt, kurz bevor man ins Rampenlicht tritt und sich fragt: Warum tue ich mir das an, den einsamen Gang vom Aufwärmraum zur Bühne, die Angst vor dem Blackout und das unvergleichliche Glücksgefühl, das sich beim Spielen oder kurz danach einstellt.
Was die drei jungen Musiker auf dem Weg nach ganz oben verbindet, sind ihr außergewöhnliches Talent, ihr Ehrgeiz, ihre Disziplin und die Einsicht, dass es noch Erfüllenderes gibt als den ersten Preis.

Buch: Radek Wegrzyn, Stephan Anspichler

Regie: Radek Wegrzyn, Stephan Anspichler

Kamera: Matthias Bolliger, Till Vielrose

Musik: Daniel Sus

Produktion: DETAiLFILM Gasmia & Kamm GbR

Bundesstart: 05.04.2012

Start in Dresden: 05.04.2012

FSK: ab 12 Jahren