Dredd

Action/Science-Fiction, Großbritannien/USA/Indien 2012, 96 min

Braches, verstrahltes Ödland. Das ist das Amerika der Zukunft. An der Ostküste erstreckt sich von Boston bis nach Washington D.C. die Metropole Mega City One, eine riesige Stadt, in der Gewalt, Verbrechen und Chaos in den Straßen herrschen. Die Bewohner leiden: Eine Art Drogenseuche sucht sie heim, die sie die Realität in extremer Zeitlupe erleben lässt. SLO-MO wurde von Drogenboss Ma-Ma (Lena Headey) auf den Markt gebracht. Als Antwort auf die permanenten Gewalttaten wurde eine neues und radikales Rechtssystem aufgebaut. Die sogenannten Judges sind Polizisten, Richter und Henker in einer Person. Judge Dredd (Karl Urban) ist dabei der beste seiner Art, eine lebende Legende. Wahrscheinlich redet er deshalb ein bisschen wie Batman. Ihm zur Seite gestellt wird die noch unerfahrene Cassandra Anderson (Olivia Thirlby), weil es für Frauen ja sicher total ungefährlich ist. Sie verfügt jedoch über eine genetische Mutation - sie kann hellsehen. Zusammen mit seiner neuen Rekrutin nimmt Dredd den Kampf gegen Ma-Ma auf, die eiskalt über den größten Slum der Stadt herrscht. Als Dredd und Anderson einen Handlanger aus ihrem skrupellosen Clan zu fassen kriegen, entfacht Ma-Ma einen erbitterten Krieg, in dem sie vor nichts zurückschreckt, um ihr Imperium zu schützen. Sie hat sich in ihrem riesigen Apartmentblock mit 200 Stockwerken verschanzt, verteidigt von treu ergebenen Bewohnern ihres Bezirks. Die Zahl der Todesopfer steigt und Dredd steht vor seinem schwersten Fall.
Da heutigen Filmemachern nichts mehr einfällt, nehmen sie einfach Filmideen aus den 90ern. So auch »Dredd«, den es als »Judge Dredd« schon 1995 mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle gab. Der neue »Dredd« soll sich jedoch mehr an die Comicreihe »2000 A.D.« halten. Karl Urban sagte in einem Interview, dass er seinen Helm niemals abnehmen würde, da es die Comicfigur auch nicht täte.
Anne