Jesus liebt mich

Komödie, Deutschland 2012, 100 min

Ach ja, da war ja noch was dieses Jahr vor Weihnachten. Der Weltuntergang 2012. Davor kommt aber noch kurz Jesus vorbei, denn er hat noch eine Mission zu erfüllen. Im Regiedebüt von Florian David Fitz (bekannt aus »Vincent will meer« und der TV-Serie »Doctor’s Diary«) kommt dieser Jesus Marie (Jessica Schwarz) in die Quere, denn gerade erst ist sie ihrer Hochzeit entkommen und verliebt sich schon in den nächsten. Jeshua (gespielt vom Regisseur selbst) kommt aus Palästina und macht seltsame Sachen, wie anderen die Füße waschen oder Wasser in Wein verwandeln. Eigentlich ziemlich praktisch, doch Marie gelingt es auf ihren zahlreichen Fluchtversuchen, gerade ihm immer wieder in die Arme zu laufen. Aber was nützt einem so viel Liebe, wenn die Welt bald untergeht?
Frei nach dem Bestseller »Jesus liebt mich« von David Safier hat sich der neue Frauenliebling Florian David Fitz an seinen ersten Film auch hinter die Kamera gewagt. Ob nun das aktuell gefragte Frau-sucht-Mr. Right-Thema das Richtige ist, ist eine Frage des Geschmacks. Es scheint allerdings einen großen Teil der Gesellschaft zu betreffen und so kurz vor Weihnachten, dem Fest der Liebe, an dem man sich in den ewigen Einkaufsschlangen, angetütelt vom Glühwein, verschnupft und verschwitzt so oft einsam fühlt, sei es allen verziehen, die sich ein wenig das Herz bei dieser Liebeskomödie aufwärmen wollen.
Theresa