Reise zur Sonne

Der Zufall führt zwei junge Männer in Istanbul zusammen. Mehmet, erst vor Kurzem aus Anatolien in die Großstadt gekommen, und Berzan, der sein kurdisches Heimatdorf schon vor zwei Jahren verlassen musste, teilen das gleiche Schicksal. Beide sind mittellos und versuchen, in der Großstadt ein Auskommen zu finden und beide verbindet die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Berzan erzählt von seiner Sehnsucht nach der Heimat und seiner Verlobten und Mehmet von seiner gerade erwachenden Liebe zu der Angestellten Arzu.
Bei einer Routinerazzia wird Mehmet wegen seiner ungewöhnlich dunklen Hautfarbe für einen Kurden gehalten, verhaftet und schwer misshandelt. Als er Tage später entlassen wird, findet er an seiner Tür ein rotes X. Als Kurden-Sympathisant gebrandmarkt verliert er seinen Job und sein Zimmer. Nur Berzan hält weiter zu ihm. Er nimmt ihn bei sich auf und verschafft ihm Arbeit.
Als Berzan auf einer Demonstration getötet wird, beschließt Mehmet, seinen Freund in dessen Heimat zu beerdigen. Und so bricht Mehmet auf zu einer Reise in den Osten seines Landes - der Sonne entgegen.