Geistervilla

Disney feiert seinen 100. Geburtstag in diesem Jahr mit allerhand filmischen Krachern über alle Plattformen hinweg. »Die Geistervilla« ist daher sicher nicht ohne Hintergedanken für das Jubiläumsjahr 2023 geplant gewesen, denn der Film basiert wie schon zuvor die »Fluch der Karibik«-Filme und »Jungle Cruise« auf einer Attraktion aus den Disney-Freizeitparks. So wie auch dort die Geistervilla für Kinder ein Spaß sein kann, wird es auch der Film sein: Viel Humor gepaart mit ein wenig Grusel - für Leute wie mich, die echte Horrorfilme weder genießen noch danach schlafen können, also genau das Richtige. Kurz zur Geschichte: Die allein erziehende Gabbie (Rosario Dawson) zieht mit ihrem neunjährigen Sohn Travis (Chase W. Dillon) in eine Villa in New Orleans, die sie überraschend günstig erworben hat. Dort wollen beide die Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen, doch schon nach kurzer Zeit merken sie, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt: Es spukt. Gabbie bittet den örtlichen Priester Kent (Owen Wilson) um Hilfe. Der wiederum holt Ben (LaKeith Stanfield), einen verwitweten Wissenschaftler und wenig erfolgreichen Experten für Übersinnliches, das Medium Harriet (Tiffany Haddish) aus dem französischen Viertel und den mürrischen Historiker Bruche (Danny DeVito) ins Boot. Gemeinsam wollen sie das Haus von den bösen Geistern befreien. Doch das ist leichter gesagt als getan, und so verläuft die Mission der bunt zusammengewürfelten Truppe nicht immer ganz nach Plan. Ein echter Spaß mit tollen visuellen Effekten, die Disneyland-Gänger zum Teil wiedererkennen dürften.
Viktoria Franke