Just the Wind

Drama, Ungarn/Deutschland/Frankreich 2011, 98 min

Ungarn im Jahr 2008/2009: Mari lebt mit ihrem pflegebedürftigen Vater und ihren zwei Kindern in einer Hütte im Wald außerhalb der Stadt. Ihre Lebensbedingungen sind bescheiden wie die der anderen Roma-Familien. Seit Jahrhunderten leben sie in der ungarischen Gesellschaft, ohne jemals wirklich integriert gewesen zu sein. Obwohl Mari arbeitet und ihre Kinder zur Schule gehen, sind und bleiben sie „Zigeuner“.
In der Gegend wurden schon mehrere Roma-Familien verfolgt und auf grausame Weise in der Nacht ermordet, so dass Mari beschließt, nach Kanada auszuwandern. Bis es soweit ist, müssen sie irgendwie ausharren und sie tun alles, um nicht aufzufallen. Mari jongliert ihre beiden Jobs, Teenager Anna versucht, sich auf ihre Schularbeiten zu konzentrieren, während Rio, ihr kleiner Bruder, mit anderen Dingen beschäftigt ist. Aber Bedrohung und Angst sind ihre ständigen Begleiter.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.
Auszeichnungen:
Silberner Bär Große Preis der Jury, 62. Internationale Filmfestspiele Berlin, Deutschland 2012
Amnesty Friedens-Filmpreis, Deutschland 2012

Buch: Bence Fliegauf

Regie: Bence Fliegauf

Darsteller: Katalin Toldi, Gyöngyi Lendvai, Lajos Sárkány, György Toldi, Gyula Horváth, Emese Vasvári, Gergely Kaszás, Attila Egyed

Kamera: Bence Fliegauf

Musik: Bence Fliegauf & Tamás Beke

Bundesstart: 18.07.2013

Start in Dresden: 18.07.2013

FSK: ab 12 Jahren