Die einfachen Dinge
Culture-Clash-Komödien oder auch Filme, bei denen zwei sehr unterschiedliche Menschen aufeinander treffen, versprechen immer köstliche Unterhaltung. So auch in »Die einfachen Dinge«, dem neuesten Film von Éric Besnard (»Birnenkuchen mit Lavendel«). Hier trifft ein gestresster Großstädter auf einen geerdeten Naturburschen: Vincent Delcourt (Lambert Wilson) hat immer einen vollen Terminkalender. Sein Dasein ist geprägt von Arbeit und Stress. Als er anfängt an Panikattacken zu leiden, muss er sich eine Auszeit nehmen. Dafür hat er sich den Hof des Eigenbrötlers und Selbstversorgers Pierre (Grégory Gadebois) ausgesucht, den er bereits bei einer früheren Begegnung kennen gelernt hat. Während die Landluft heilend sein soll und die Bergkulisse malerisch ist, ist die neue Zweckgemeinschaft nicht gleich die Ideallösung für beide Parteien, aber mit der Zeit nähern sie sich natürlich einander an. Der französische Regisseur Besnard fängt den Geist solcher Filme vortrefflich ein. Er bringt zwei Männer mit zwei sehr unterschiedlichen Lebensmodellen zusammen und schaut sich an, wie die Sache (natürlich gut!) ausgehen wird. Die beiden Hauptrollen werden von Wilson und Gadebois dabei mit so viel Lust gespielt, dass man sich als Zuschauer, gerade auch in stressigen Zeiten, sofort hinein fühlen kann. Damit verspricht das Feelgood-Movie »Die einfachen Dinge« einen entspannten Kinoabend.
Doreen
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Buch: Éric Besnard
Regie: Éric Besnard
Darsteller: Lambert Wilson, Grégory Gadebois, Marie Gillain, Betty Pierucci Berthoud, Antoine Gouy, Félix Fournier
Kamera: Jean-Marie Dreujou
Musik: Christophe Julien
Produktion: Cine Nomine, Same Player, SND Film, France 3 Cinéma u.a., Pierre Forette, Vincent Roget, Thierry Wong, Baptiste Deville, Ludovic Naar
Bundesstart: 21.09.2023
Start in Dresden: 21.09.2023
FSK: o.A.