Riddick

Action/Science-Fiction, USA 2013, 119 min

»Riddick« (Vin Diesel) wird von seinen eigenen Leuten nicht nur verraten, sondern auch noch auf einem gottverlassenen und von der lokalen Sonne verbrannten Planeten ausgesetzt. Kein Leben scheint an diesem Temperaturdouble der Hölle länger standzuhalten. Und genau das war auch die Absicht. Riddick soll endlich sterben. Jedoch ist der Planet nicht so verlassen, wie es scheint, und Riddick muss sich beim Überleben im Kampf gegen aggressive Aliens beweisen. Von der Not getrieben setzt er ein Notsignal ab, mit gemischtem Erfolg. Zwei Schiffe reagieren. Yay. Eins voller brutaler Kopfgeldjäger und eins mit einem alten Bekannten Riddicks, der ihn eher aus persönlichen Gründen sucht. Verdammt. Eine Sache eint die Besatzungen beider Schiffe, sie wollen Riddick tot sehen und starten eine erbarmungslose Jagd auf ihn. Selbstverständlich ist er nicht ohne Grund der gefährlichste Schwerverbrecher der Galaxie. Und so dreht er den Spieß um, der Verfolgte wird zum Jäger, der seine neuen Ziele, eins nach dem anderen, jagt und effektvoll ausschaltet. Nun stellen sich dem actionbewussten Kinogänger zwei Fragen: Erstens: Ist meine Mitbewohnerin ihrer Aussage, dass Vin Diesel auf ihrem „Gay-dar“ extrem weit oben steht, dem nächsten großen Coming-Out auf der Spur? Und zweitens: Warum dauerte es neun verdammte Jahre, einen neuen »Riddick« Film abzuliefern, während die Proleten-Autoshow »The Fast And The Furious« mittlerweile schon in sechster(!) Ausgabe von den Leinwänden ballert?
José Bäßler

Buch: David Twohy, Jim Wheat, Ken Wheat

Regie: David Twohy

Darsteller: Vin Diesel, Karl Urban, Katee Sackhoff, Jordi Mollà, Bokeem Woodbine

Kamera: David Eggby

Musik: Graeme Revell

Produktion: One Race Productions, Radar Films, Vin Diesel, Ted Field, Samantha Vincent

Bundesstart: 19.09.2013

Start in Dresden: 19.09.2013

FSK: ab 16 Jahren