Aschenbrödel und der gestiefelte Kater

Märchenkino zum Mitmachen - ein neuartiges Filmerlebnis versprechen Torsten Künstler (Ko-Regisseur »Kokowääh 1+2«) und Drehbuchautorin Sarah Altmann. Die kleinen Kinobesucher werden ausdrücklich aufgefordert, im Kino nicht still zu sitzen, sondern sich zu erheben und ihrer Begeisterung freien Lauf zu lassen. Die Neuverfilmung des Grimmschen Märchens bietet also einen völlig neuen Ansatz.
Die Rahmenhandlung dafür ist so korrekt wie im großen Vorbild »Kokowääh« erzählt. Der kleine Paul und sein Märchenbär MiKi lieben Märchen über alles. Eines Tages muss Paul aber mit seinem Vater (Samuel Finzi) und seiner Mutter (Marie-Lou Sellem) in die Großstadt ziehen. Mit einem großen alten Citroen fahren sie ins kalte Berlin. Dort, in einem heruntergekommenen Haus angekommen, fühlt er sich aber sehr einsam. Doch das bleibt nicht lange so: Mitten in der Stadt entdeckt Paul die Märchenhütte, einen Ort voll magischer Anziehungskraft, in dem die alten Grimmschen Geschichten noch ein Zuhause haben. Und so lernt Paul Aschenbrödel (Claudia Graue), den gestiefelten Kater (Carsta Zimmermann) und viele andere Märchenwesen kennen. Die einzige Lösung gegen das Vergessen ist die Aufführung der Märchen. So hilft Paul dem gestiefelten Kater und Aschenbrödel, ihre Märchen vor den anderen Märchenwesen aufzuführen und damit wieder zu beleben. Dabei gewinnt er neuen Mut und Freunde fürs Leben - die Kinder im Kino finden Freude am gemeinsamen Märchenerlebnis und dem lautstarken Anfeuern ihrer Helden.
ak