Turbo - Kleine Schnecke, großer Traum
Turbo wünscht sich nichts weiter als schnell zu sein, schnell wie ein Sportwagen. Doch er ist eine Schnecke, und diese sind von der Natur nicht grade mit Schnelligkeit gesegnet. Doch wird er bei einem Unfall in die NOS Anlage eines Rennwagens gesogen und erlangt, wie auch schon Peter Parker und Bruce Banner, coole neue Superkräfte. Da er ja aber als Schnecke bereits grün ist und auch schon Wände hochklettern kann, musste eine neue Kraft herhalten. Turbo wird superschnell. NOS steckt nun sozusagen in seiner DNA, lässt ihn mit Super-Geschwindigkeit durch die Gegend sausen und ermöglicht ihm den Aufbruch in die wildesten Abenteuer. Er tritt gegen sein Rennfahrer-Idol an, wird Mitglied seiner eigenen Rennschnecken-Crew (samt gepimpter Schneckenhäuser) und beweist, dass jeder Underdog, ein wenig Starthilfe vorausgesetzt, das Zeug dazu hat, ganz groß rauszukommen.
Okay, überlegen wir mal: Seit Jahrzehnten werden wir durch Film und Fernsehen mit verborgenen Nachrichten bombardiert. Dieser Medienapparat tut sein Bestes, um Stück für Stück unser Weltbild, Verhalten und unsere Meinung zu manipulieren. Nach dem Vermitteln einer Akzeptanz für allerlei Leute von Zugezogenen, Homosexuellen, Hippies und der FDP - nun der nächste Tabubruch. Ein Big-Budget-Animationsfilm mit dem alleinigen Ziel, sich für die Legalisierung von Dopingmitteln im Leistungssport einzusetzen. Eieieie, unsere armen Kinder.
José Bäßler
Buch: David Soren, Darren Lemke, Robert D. Siegel
Regie: David Soren
Kamera: Chris Stover
Sprecher: engl. - Malte Arkona (Turbo), Manuel Cortez (Angelo), Giovanni Zarrella (Tito)
Musik: Henry Jackman
Produktion: Dreamworks, Lisa Stewart
Bundesstart: 03.10.2013
Start in Dresden: 03.10.2013
FSK: o.A.