Tarzan

Animation, Deutschland 2013, 94 min

Sein Name ist Legende. Was einem nicht alles einfällt zu dem Thema! Ich Tarzan, du Jane. Oder: Tarzan ist wieder da! So sagte, beziehungsweise sang, es der, nun ja, Interpret Willem im Jahre 1976 auf ziemlich unsägliche Weise voraus. Und ja, inzwischen war er schon ziemlich oft wieder da. Christopher Lambert etwa gab den König des Dschungels 1984 in »Greystoke - Die Legende von Tarzan, Herr der Affen«. Disney lieferte Ende der 1999 eine Zeichentrickadaption und wusch in den 2000ern mit »Tarzan und Jane« und »Tarzan 2« scharf nach. Phil Collins machte ein bisschen schöne Musik dazu. 2014 nach Christus bringt Regisseur Reinhard Kloos (»Konferenz der Tiere«) die Geschichte vom edlen Lord im Lendenschurz als zeitgemäßes 3D-Familienabenteuer ins Kino. Inszeniert hat er sie im Motion-Capture-Verfahren. Die Geschichte geht nun so: Kleinfamilie Greystoke stürzt während einer Afrikareise mit dem Hubschrauber über dem Dschungel ab. Das Kind überlebt, wird von einer Gruppe Gorillas aufgenommen und trifft erst nach zehn Jahren und als ausgewachsener Mann wieder auf einen Menschen - die mutige, schöne und sehr, sehr blonde Jane Porter. Big Love forever. Doch das G-L-Ü-C-K ist in Gefahr. Tarzan muss alles geben, um die Gorillas, Jane und sich selbst zu schützen. In 3D wirkt die große Lianenhopperei besonders eindrucksvoll. Im Dschungel gibt’s eben doch mehr als Dschungelcamp. Was ein Glück. Es lebe Tarzan.
Grit Dora