…und Äktschn!

Die Geschichte könnte absurder kaum sein. Da ist Hobbyfilmer Pospiech (Gerhard Polt), der - angestachelt durch seine Konkurrenz zum Dorffilmfan Nagi (Nikolaus Paryla) - beschließt, den Filmwettbewerb vom örtlichen Bankdirektor Faltermeier (Michael Ostrowski) zu gewinnen. Filmwissen und Ausstattung ist (seiner Meinung nach) ausreichend vorhanden. Die Filmidee hat er auch schon. Doch genau hier beginnen die Probleme. Meinen zumindest die übrigen Dorfbewohner und vor allem Pospiechs Neffe Alfons (Maximilian Brückner). Denn es soll nicht etwa ein gewöhnlicher Heimatfilm werden oder eine witzige Komödie. Nein, das wäre nicht Pospiechs Stil. Er hat sich in den Kopf gesetzt, einen Film über Hitler zu drehen - einen, der ihn als Privatmensch zeigt. Klingt unmöglich? Erzählen Sie das mal dem ambitionierten Filmemacher, der in diesem Projekt den Startschuss seiner großen Filmkarriere sieht. Ein amüsantes Chaosprojekt nimmt seinen Lauf.
Komödien aus Deutschland sind nicht immer eine gute Empfehlung. Doch hier können wir getrost eine Ausnahme machen. Der Film strotzt nur so vor komisch-bösen Momenten, in denen das Kleinstadtleben gehörig zur Zielscheibe wird. Keine falsche Scham. Es darf gelacht werden.
juko