Land in Sicht

Dokumentation/Gesellschaft, Deutschland 2013, 97 min

Nach einer Flucht um die halbe Welt sind Abdul, Brian und Farid in einem abgelegenen Asylbewerberheim im kleinen Ort Bad Belzig gestrandet. Von hier aus suchen sie nach Wegen in die deutsche Gesellschaft. Auf Dorffesten, Ämtern und Diskotheken prallen ihre Vorstellungen von Deutschland mit den Mentalitäten der Brandenburger aufeinander. Anstelle von Betroffenheit rückt die Doku die unfreiwillige Komik dieses Aufeinandertreffens in den Blick.
Der Film erzählt von Abdul, einem Scheich aus dem Jemen, Farid aus dem Iran und Brian aus Kamerun, die als Flüchtlinge in der Deutschen Provinz gestrandet sind. Aufgebrochen in der Hoffnung auf ein besseres Leben, finden sie sich nun wieder in einem abgelegenen Asylbewerberheim im kleinen brandenburgischen Ort Bad Belzig und in  einer denkbar schlechten Ausgangslage für die Verwirklichung ihrer Träume. Ohne  einen  gesicherten  Aufenthaltstitel bleibt ihnen die Teilnahme am Leben außerhalb der Heimtore größtenteils verwehrt, doch sie fahnden trotzdem nach Wegen hinein in die deutsche Gesellschaft, der sie nun schon so nahe gekommen sind.

Buch: Judith Keil, Antje Kruska

Regie: Judith Keil, Antje Kruska

Kamera: Marcus Winterbauer, Eva Katharina Bühler

Musik: Michael Beckmann

Produktion: INDI Film, rbb, Arte, Arek Gielnik, Dietmar Ratsch

Bundesstart: 23.01.2014

Start in Dresden: 23.01.2014

FSK: o.A.