20. Mai 2015

Rätselleben oder Wie ich dich liebe

Film über das Leben Lou Andreas-Salomé - einer Wegbegleiterin von Nietzsche, Rilke und Freud
Rätselleben oder Wie ich dich liebe
Das Leben der renommierten Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé - einer Wegbegleiterin von Nietzsche, Rilke und Freud – wird von Regisseurin Cordula Kablitz-Post in dem Spielfilm »Lou Andreas-Salomé - Wie ich dich liebe, Rätselleben« in Szene gesetzt. Der Film wird im Winter 2015/2016 in die deutschen Kinos kommen. Am 11. Mai 2015 begannen in Berlin die Dreharbeiten (Foto von links nach rechts: Matthias Lier als Ernst Pfeiffer, Förderreferent Medienboard Berlin-Brandenburg Oliver Zeller, Katharina Schüttler als Mariechen, Regisseurin und Produzentin Cordula Kablitz-Post und Katharina Lorenz als Lou Andreas-Salomé, ©: MBB Carena Brenner) Die Dreharbeiten werden in Niedersachsen, Baden Württemberg, Wien und Südtirol fortgesetzt und bis zum 24. Juni 2015 andauern. Regisseurin Cordula Kablitz-Post, die zusammen mit Susanne Hertel auch das Drehbuch geschrieben hat, verfilmt die Geschichte der legendären Schriftstellerin und Psychoanalytikerin. Drei Schauspielerinnen verkörpern Lou Andreas-Salomé in drei Zeitebenen: Katharina Lorenz, Nicole Heesters sowie Liv Lisa Fries. In weiteren Rollen spielen Merab Ninidze als Friedrich Carl Andreas, Katharina Schüttler als Mariechen, Julius Feldmeier als Rainer Maria Rilke, der Burgtheaterschauspieler Philipp Hauß als Paul Rée, Alexander Scheer als Friedrich Nietzsche und Matthias Lier gibt den Deutschen Sprachwissenschaftler Ernst Pfeiffer. Hinter der Kamera stehen Matthias Schellenberg (Kamera), Joe Knauer (Ton), Nikolai Ritter (Szenenbild), Bettina Helmi (Kostümbild), Hedi Mayr-Hassler (Maskenbild) sowie Robert Geisler (Herstellungsleitung). Die Komposition übernimmt Judit Vargas. »Lou Andreas-Salomé - Wie ich dich liebe, Rätselleben« erzählt die wahre Lebensgeschichte der renommierten Autorin und Psychoanalytikerin. Von Krankheit geschwächt führt Lou Andreas-Salomé ein zurückgezogenes Leben in Göttingen. Doch dann tritt der deutsche Sprachwissenschaftler Ernst Pfeiffer in ihr Leben. Gemeinsam beginnen sie ihre Memoiren niederzuschreiben. 1861 in St. Petersburg geboren, schwört sich Lou Andreas-Salomé niemals der Liebe zu verfallen, sondern stattdessen nach geistiger Perfektion zu streben. Die wissenshungrige Studentin lernt in Wien die Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche kennen, die sie mit ihrem Scharfsinn und ihrer Unangepasstheit sofort in den Bann zieht. Entgegen aller moralischen Konventionen geht sie mit Paul Rée nach Berlin, wo sie ihr Ideal eines intellektuellen, selbstbestimmten und unabhängigen Lebens ohne körperliche Liebe verwirklicht. Doch als der junge, damals noch unbekannte Autor Rainer Maria Rilke auf der Bildfläche erscheint, verliebt sie sich und hat nach der Trennung von ihm auch weiterhin zahlreiche Affären. Fasziniert von der neuen Wissenschaft des Unbewussten beginnt Lou Unterricht bei Sigmund Freud zu nehmen, wird eine angesehene Psychoanalytikerin und schafft es schließlich doch noch das Trauma ihrer Jugend zu verarbeiten.