»Moon Unit« in der Neustadt

Die Dreharbeiten für das Kurzfilmprojekt »Moon Unit« (AT) unter der Regie von Marlene Tanczik gingen am 6. August zu Ende. Gedreht wurde an fünf Tagen in der Dresdner Neustadt.
„Ich freue mich unglaublich, dass wir diese Geschichte mit einem so fantastischen Team und Cast zum Leben erwecken können. Und wenn alles gut läuft, drehen wir möglichst bald auch den Langfilm.“ Marlene Tanczik
»Moon Unit« ist das subtile Porträt einer ostdeutschen Jugendlichen, die mit ihrer bipolaren Mutter in den Nullerjahren der Dresdner Neustadt aufwächst. Eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über eine Mutter-Tochter Beziehung, darüber, wie die Vergangenheit immer noch in unsere Gegenwart strahlt und wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit. »Moon Unit« ist buntes lautes Coming-of-Age aus Deutschlands Osten. Die Unbeschwertheit der Nullerjahre. Queere erste Liebe. Freundschaft als Wahlfamilie.
Nach zahlreichen TV- und Kinoproduktionen als Schauspielerin (»Vienna Game«) inszenierte Marlene Tanczik nun ihren ersten Film als Regisseurin. Das Drehbuch (zusammen mit Nils Hohenhövel) ist an den Langfilm-Stoff angelehnt, für den Marlene Tanczik 2024 beim Filmfest München mit dem Tankred-Dorst-Preis ausgezeichnet wurde. Die Kamera übernahm Jonas Schneider (»Rave On«) und die Produktion wurde von Co-Autor Nils Hohenhövel geleitet.
Für das rein weibliche Schauspiel-Ensemble konnten Mariella Aumann, Sarina Radomski, Flavia Berner und Mina-Giselle Rüffer gewonnen werden.
Gefördert wird das Projekt von der Stadtteilförderung Dresden Neustadt. Das Projekt entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Angehöriger psychisch erkrankter Menschen e.V.
Foto: v.l.n.r.: Nils Hohenhövel, Marlene Tanczik, Mariella Aumann, Sarina Radomski
