Maurice der Kater

So kann es nicht weiter gehen! In jeder Stadt wimmelt es nur so von Ratten, die überall, zu jeder Zeit, an jedem Ort sind, und sich am Essen der Leute bedienen. Alle sind sich einig, dass es nur eine Lösung gibt: Ein Rattenfänger muss her. Das weiß Maurice, der Kater, auch und mit seiner gewitzten Idee, die Menschen übers Ohr zu hauen, hat er mächtig Erfolg.
Der sprechende Kater mit dem leuchtend roten Fell hat sich ein sehr kurioses Team aus lustig benannten Ratten wie z. B. Pfirsich, gefährliche Bohnen und einem etwas schüchternen Flötenspieler namens Keith zusammengesucht. Gemeinsam reisen sie durch die Dörfer und machen die Menschen um einen beachtlichen Preis ärmer. Maurice macht dieser Betrug wirklich viel Freude, doch die Ratten sind nach einer Zeit der Meinung, dass es genug sei. Komplett umzustimmen sind sie nicht mehr, doch Maurice erreicht, dass die Ratten noch ein letztes Mal mitkommen. Doch das kann ihnen zum Verhängnis werden. Als sie nämlich im abgelegenen Dorf Bad Blintz ankommen, merken sie schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Doch natürlich hat Maurice einen Plan! Die düsteren Geheimnisse des Ortes werden aufgelöst.
Regie für den überaus lustigen Animationsfilm übernahm Toby Genkel, der in der Vergangenheit schon bei »Das Doppelte Lottchen« oder »Yakari« als Regisseur tätig war. Kein Wunder, dass auch dieser Film ein Riesenfamilienspaß für Große und Kleine ist. Bastian Pastewka leiht dem Kater Maurice seine markante, aufheiternde Stimme und Keith, der Flötenspieler, wird von Jerry Hoffmann gesprochen. Der subtile Humor des Autors Terry Pratchett wird in dem Film super wiedergegeben und durch bunte Farben, verschiedene Musik und tolle Stimmen reizt der Film alle Sinne.
Tamina Moc