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Final Cut of the Dead

Komödie/Horror, Frankreich 2022, 112 min

Regisseur Rémi steht kurz vorm Nervenzusammenbruch. Am Set seines Low-Budget-Zombiefilms folgt eine Katastrophe der nächsten: Der männliche Hauptdarsteller ist eine Diva, die Nebendarstellerin besitzt die emotionale Reichweite und das Talent von Toastbrot, der Kameramann hat Rücken und beim Tontechniker machen sich fiese Darmaktivitäten bemerkbar. Kann Rémi die Dreharbeiten noch retten?
Mit diesem aberwitzigen Horrorspaß lieferte der oscarprämierte »The Artist«-Regisseur Michel Hazanavicius den perfekten Eröffnungsfilm für die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes. Die turbulente Komödie mit Romain Duris und Bérénice Bejo in den Hauptrollen ist nicht nur ein Feuerwerk origineller Ideen, sondern zugleich eine warmherzige Liebeserklärung an die Kunst des Filmemachens. Zugegeben, den irren Einstieg muss man erst einmal verdauen, wird dann jedoch mit einem außergewöhnlichen, ständig an Fahrt aufnehmenden Kinoerlebnis voller raffinierter Twists belohnt, das die Lachmuskeln bis zur äußersten Belastungsgrenze strapaziert.
„Es ist ein hochkomplexer Film mit einem katastrophalen Anfang, der schnell einen Umweg macht und auf völlig unerwartete Weise endet. Was sich zunächst als klassischer Zombiefilm präsentiert, entwickelt sich allmählich zu einem völlig anderen Genre, das einem falschen ’Making-of’ und einer Sitcom ähnelt und alles in einem explosiven Finale zusammenführt. Es ist ein Film, bei dem sich die Zuschauer fragen, was sie da sehen, und am Ende sagen, dass er nicht nur unterhaltsam sondern auch clever ist und letztlich gute Laune macht - zumindest ist das die Absicht!“
So beschreibt Michel Hazanavicius seine Intentionen. Da können wir wirklich nur sagen: Film ab!
ak