Diplomatie

Drama, Frankreich/Deutschland 2014, 84 min

Wohl die wenigsten von uns wissen, dass in letzter Sekunde verhindert wurde, dass Paris im Zweiten Weltkrieg dem Erdboden gleich gemacht wurde. In Volker Schlöndorffs aktuellem Film geht es um diese historisch bedeutende Geschichte, vor realem Hintergrund inszeniert und packend bis zur letzten Minute.
1944, die Nacht vom 24. auf den 25. August. Vor den Toren von Paris stehen die Alliierten. Hitler gab den Befehl, Paris dürfe „nicht oder nur als Trümmerfeld in die Hand des Feindes fallen.“ In seinem Hauptquartier im Hotel Mercure bereitet sich kurz vor Tagesanbruch Dietrich von Colditz (Niels Aretrup - Small Word), kommandierender General von Groß-Paris, darauf vor, seinen Befehl auszuführen und die Stadt vollständig zu zerstören. Die Brücken über die Seine, die Kathedrale Notre-Dame, der Louvre, Sacré Coer, der Place de la Concorde, der Eiffelturm - alles ist zu diesem Zeitpunkt bereits vermint. In der letzten Nacht der deutschen Besatzung treffen sich der schwedische Generalkonsul von Paris Raoul Nordling (André Dussollier - »Das Leben ist ein Chanson«) und Colditz. Die beiden kennen sich. Es kommt zu einem verbalen Kräftemessen zweier gänzlich unterschiedlicher Männer.
Was bewegt den als gnadenlos befehlstreuen General bekannten Dietrich von Colditz, seine Meinung zu ändern und sich den Anordnungen des „Führers“ zu widersetzen?
„Ein ausgezeichneter Film mit zwei grandiosen Schauspielern! Volker Schlöndorff hat eine gelungene Verbindung von Theater und Kino geschaffen.“ Le Figaro
BSC