Die Legende der Prinzessin Kaguya
Ein alter Bambussammler findet eines Tages in einer glühenden Bambus-Knospe ein fingergroßes Findelkind. Er nimmt sie mit nach Hause und zeigt es seiner Frau. Als sie das Kind berührt, wird es zu einem echten Baby. Da das alte Paar kinderlos ist, ziehen sie das Mädchen auf. Es stellt sich heraus, dass sie die Prinzessin des Mondes ist. Der Bambussammler findet im Wald auch noch Gold und Edelstoffe und fängt bald an, ein großes Anwesen zu bauen und der Prinzessin möglichst gute Manieren beizubringen. Als sie zu einer schönen jungen Frau heran wächst, beginnen sich auch die Männer für sie zu interessieren. Bald wollen fünf Adlige um ihre Hand anhalten. Doch der Prinzessin ist absolut nicht nach heiraten und so stellt sie jedem der fünf eine schier unlösbare Aufgabe.
Die Geschichte des Bambussammlers ist eines der ältesten überlieferten Märchen Japans, jedes Kind kennt die Geschichte der Prinzessin Kaguya. Isao Takahata vom Studio Ghibli führt Regie, der bereits »Only Yesterday« und »Die letzten Glühwürmchen« inszenierte. Der Stil des Films ist den klassischen japanischen Bildrollen Choju-jinbutsu-giga nachempfunden, wodurch er wie mit Tusche schemenhaft gezeichnet wirkt. Mit nur drei Minuten überholt »Die Legende der Prinzessin Kaguya« den Film »Prinzessin Mononoke« als längster Ghibli Film.
Anne
Buch: Isao Takahata, Riko Sakaguchi
Regie: Isao Takahata
Musik: Joe Hisaishi
Produktion: Studio Ghibli, Yoshiaki Nishimura, Seiichiro Ujiie
Bundesstart: 20.11.2014
Start in Dresden: 20.11.2014
FSK: o.A.