Das Verschwinden der Eleanor Rigby

Drama, USA 2013, 123 min

“All the lonely People, where do they all come from.“ So heißt es im Beatles Song „Eleanor Rigby“, Namensgeber für diesen Film. Oder sollte man besser sagen, für diese drei Filme? Regisseur Ned Benson hat nämlich etwas Einzigartiges in der Filmgeschichte geschaffen: Er erzählt eine Liebesgeschichte, aber aus mehreren Perspektiven, in einzelnen Filmen. So gibt es »The Disappearance of Eleanor Rigby: Her« der die Geschichte aus der Perspektive der Frau erzählt. Und es gibt »The Disappearance of Eleanor Rigby: Him« der die Geschichte aus der männlichen Perspektive erzählt. Jeder Film ist anders und doch gibt es ein paar Überschneidungen. Zusammen sind sie etwa 2 Stunden lang. Der dritte Film mit dem Zusatz »Them« lief in Cannes 2014 und ist eher traditionell, indem er beide Geschichten zusammen zeigt.
Es geht um Eleanor Rigby (Jessica Chastain) und Connor Ludlow (James McAvoy), die sich kennen und lieben lernen. Sie heiraten recht schnell, doch bald schon beginnt die Beziehung zu bröckeln. Eines Tages ist Eleanor einfach weg, ohne ein Wort. Während Connor keine Ahnung hat, wo sie sein könnte und versucht damit klar zu kommen, ist Eleanor bei ihren Eltern und versucht ein neues Ich zu kreieren. Sie beginnt wieder zu studieren. Und da laufen sich Connor und Eleanor wieder über den Weg. Sie versuchen ihre Vergangenheit wieder zusammen zu puzzeln und herauszufinden, ob ihre Liebe noch eine Chance hat.
Anne