Gierig

Thriller, Deutschland 1998, 92 min

Der zweite Film von Oskar Roehler (Drehbuch und Regie) zeigt Menschen (Richy Müller, Jasmin Tabatabai und Gregor Törzs) im Berliner Nachtleben der neunziger Jahre. Alle wollen alles und davon viel zu viel. Eine unlustige Journalistin pendelt zwischen einem Nachtclubbesitzer und einem Boxer hin und her. Vom Ansatz her interessant, verliert sich die Geschichte bald in jenen Belanglosigkeiten, die nicht das Zentrum einer Geschichte bilden sollten, sondern eher unterstützend an deren Rand gehören. Alles wirkt ein wenig aufgesetzt und selbst die Musik stammt teilweise aus »Züchte Raben« von Carlos Saura.