Gänsehaut

Abenteuer/Komödie, USA 2015, 104 min

»Gänsehaut« fängt wie jeder Teenagerfilm-mit-einem-Twist an. Ein Teenager, Zach Cooper (Dylan Minnette), muss mit seiner Mutter von der Großstadt New York in eine Kleinstadt, Greendale, ziehen. Doch als er das junge Nachbarmädchen Hannah (Odeya Rush) erblickt, sind all seine Sorgen vergessen. Nur Hannahs Vater (Jack Black) steht der Glückseligkeit im Wege, der ist etwas mies gelaunt. Als Zach dann eines Nachts noch Schreie aus dem Nachbarhaus hört, muss er seiner neuen Liebe doch zu Hilfe eilen! Selbstverständlich! Champ, plötzlicher bester Freund und Sidekick der Geschichte, ist dabei und sie machen sich auf, das Haus zu durchsuchen. Dabei stoßen sie auf Manuskripte der Gänsehaut-Romane, die allerdings verschlossen sind. Stellt sich heraus: Hannahs Vater ist R.L. Stine, der Autor dieser Romane! Und wie dumme Teenager nun mal sind, öffnet man verschlossenes von Fremden einfach. Und schwupps! Da haben wir den Salat. Plötzlich steht ein großes Schneemonster im Wohnzimmer. Die Kreaturen die R.L. Stine erschafft, sind nämlich echt. Und die Menschheit kann nur beschützt werden, in dem diese Monster zwischen zwei Buchdeckeln gefangen gehalten werden. Dieses Wissen hindert den dummen Zach aber nicht daran, aus Versehen ALLE Kreaturen zu befreien. Nun hängt das Wohl der Menschheit an den Kiddies und Stine selbst, die Monster wieder in die Bücher zu saugen.
Rob Letterman inszenierte die Adaption der Grusel-Romane. Jedoch stellt Letterman nicht den Roman in den Mittelpunkt seiner Verfilmung sondern dessen Autor. Damit ist auch das Rätsel gelöst, wieso gleich so viele Rechte von Sony in Beschlag genommen wurden, um sie in einem Film zu vereinen.
Anne