Streetdance New York

Drama/Tanzfilm, USA/Rumänien 2016, 97 min

»Streetdance New York« hat leider nichts mit »StreetDance« (2010) oder »StreetDance 2 3D« (2012) zu tun. Also bitte wieder hinsetzen. Im Original heißt der Film »High Strung«. Den deutschen Titel verdankt er dem Verleih, der sich dadurch mehr Publikum erhofft. Dabei könnte »Streetdance New York« tatsächlich mal durch seinen Inhalt punkten. Es kreuzen sich nämlich die Wege der klassischen Balletttänzerin Ruby (Keenan Kampa) und des Hip-Hop-Violinisten Johnnie (Nicholas Galitzine). Ruby geht auf eine renommierte Musikschule in New York und trifft Johnnie in der U-Bahn, als er gerade ein improvisiertes Konzert gibt, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Zwischen den beiden knistert es direkt gewaltig. Johnnie lebt zusammen mit einer Gruppe von Streetdancern, die auf Hip-Hop spezialisiert sind. Da Johnnie Brite ist und kein gültiges Visum besitzt, schmieden die beiden einen Plan: Sie wollen den Tanzwettbewerb in Rubys Schule gewinnen und so ein Studentenvisum samt Stipendium für Johnnie einsacken. Zusammen mit den Tanzfreunden erarbeiten die beiden eine einzigartige Choreographie, die die klassische Musik und die Coolness des Streetdance zusammenbringt.
Obwohl Michael Damian bisher nur bei Tierfilmfortsetzungen wie »Flicka2«, »Flicka 3« und »Marley & Ich 2« Regie führte, traute er sich an dieses Projekt heran. Zusammen mit seiner Frau Janeen Damian verfasste er auch das Drehbuch. Ob »Streetdance New York« an Vorgänger wie »StreetDance« oder »Step Up« heran kommt, bleibt abzuwarten.
Anne