Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt
Leute, geht ins Kino! Ihr werdet es nicht bereuen. Zwei junge Menschen erfüllen euch dort euren großen Traum. Gwen und Patrick reisen um die Welt. Immer Richtung Osten. Weit. Wo sie die Heimat der Menschen suchen. Wo sie ihre Lieder und ihr Lachen finden. Gastfreundschaft und den Ort, wo der Osten zum Westen wird. Im ersten Jahr berühren die Füße den Boden. Tausend Kilometer hinter Moskau fährt der Weltmeister unter den LKW-Fahrern, 70 mal hat er die Erde umrundet. Mit einem Typen, der sich Maradona nennt, schaffen die beiden in einem 300 Jahre alten Moskwitsch keine zehn Kilometer. Tadschikistan wird ihnen zum Geschenk gemacht, in Georgien würden sie gern bleiben. Im Iran lernt Amir aus Teheran mit ihnen sein eigenes Land kennen. Ihr Herz rast bei jedem der tausend Kilometer durch Pakistan, und Indien begegnet ihnen als Tollhaus. Während man sich noch fragt, ob man träumt oder all das wirklich miterleben darf, umreißt Patrick bei Haferschleim und Yak-Käse in Nepal die unfassbare Dimension dieses Abenteuers. Die Reise wird zum Zuhause. Vor einem Jahr kochten sie Dampfnudeln in der Ukraine. In einem Jahr wird ihr Sohn Bruno in Mexiko zur Welt kommen. Der Atem stockt. Doch es wartet schon der Schamane in der Mongolei, einer, der in Dresden studiert hat, ferner die Partnerschule von Gwens Waldorfschule in Irkutsk, der positive Schwangerschaftstest, sibirische Hühner, ein kurzer Zivilisationsschock in Tokio und gleich ein zweiter hinterher; auf hoher See. 180 Tonnen Diesel jagt der Containerriese auf dem Weg nach Mexiko jeden Tag durch den Schornstein… Im dritten Jahr wandelt sich die Reise. Gwen und Patrick vermehren sich, Bruno erblickt das Licht der Welt, und sie nennen Bulli Carlos ein Jahr lang ihr Zuhause. Nehmen ihrerseits Anhalter mit, und man wird das Gefühl nicht los, dass diese zwei Leute aus Freiburg die glücklichsten Menschen der Welt sein müssen. Bis zu jenem Tag, wo sie in Barcelona an Land gehen. Wehmut macht sich breit. Und bei Gott, ich schwöre, genauso hätte ich es auch getan! Sie laufen das letzte Stück. Sie kosten jeden Kilometer aus, durchwandern die Pyrenäen, die Alpen und den Schwarzwald. Nach ca. 1.200 Tagen ziehen sie ein Fazit: Die Welt, sie ist bunt und es lohnt sich, den Menschen zu vertrauen.
Leute, geht los! Ihr werdet es nicht bereuen.
alpa kino
Regie: Gwendolin Weisser, Patrick Allgaier
Musik: Postmodern Orchestra, Isaac Friesen, Falk Schönfelder,
Bundesstart: 08.06.2017
Start in Dresden: 04.05.2017
FSK: o.A.