TRAILER

Good Time

Drama, USA 2017, 101 min

Der neue Film der beiden New Yorker Indiefilmer Joshua & Ben Safdie ist eine Hommage an ihre Heimatstadt, eine adrenalingeschwängerte Hatz durch die dunklen Seiten von NYC. In Cannes sorgte der Film mit Robert Pattinson in der Hauptrolle in diesem Jahr im Wettbewerb für Aufmerksamkeit. Für die Palme hat es nicht gereicht, dafür gab es den Cannes Soundtrack Award für den Filmsoundtrack von Oneohtrix Point Never, einem New Yorker Musiker. Teil des Soundtracks ist auch der Titel „The Pure and the Damned“, den er gemeinsam mit Iggy Pop einspielte.
Viel Lob gab es für »Good Time« von der Presse. Gemessen an ihren bisherigen Werken, die auf Low-Low-Budget Level entstanden, war für den dritten Film der Brüder ein größere Budget vorhanden, so dass sie sich sogar einen richtigen Hollywoodstar leisten und damit internationale Aufmerksamkeit erreichen konnten. Geblieben ist ihr sehr intimer und realistischer Blick auf NYC, der dem Film eine ungewohnt authentische Optik verleiht und den Zuschauer mitten rein in den Moloch und seinen Underground zieht.
Die Story ist recht schnell erzählt und bietet lediglich den Rahmen für einen allegorischen Blick auf die Metropole und ihre Menschen. Bei einem missglückten Banküberfall wird Constantines jüngerer Bruder von der Polizei gefasst und ins Gefängnis gebracht. In einer Nacht voller Adrenalin beginnt für Constantine (Robert Pattinson) eine Odyssee durch New Yorks Unterwelt und ein spannungsgeladenes Spiel auf Zeit beginnt. Constantine wird bei dem Versuch begleitet, seinen Bruder gegen die Zahlung einer Kaution aus dem Gefängnis zu holen.
ak