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Back for Good

Drama/Tragikomödie, Deutschland 2017, 95 min

Was macht man als Promi, wenn es nicht mehr so gut läuft? Man geht ins Reality-TV, unter anderem ins Dschungelcamp. Doch was passiert, wenn man selbst damit keinen Erfolg mehr hat? So geht es Angie (Kim Riedle) in der Tragikomödie von Mia Spengler. Aus PR-Gründen absolvierte sie einen Drogenentzug, um sich selbst wieder mehr ins Rampenlicht zu rücken. Schließlich gilt es, einen Platz im nächsten Dschungelcamp zu erhaschen. Doch die Konkurrenz in der Welt der B-Prominenz ist unglaublich hart. Außerdem wurde sie gerade von ihrem Freund und Manager verlassen. Angies allerletzte Hoffnung ist es, wieder bei ihrer Mutter (Juliane Köhler) einzuziehen. Dort lebt auch ihre pubertierende Schwester Kiki (Leonie Wesselow), die unter Epilepsie leidet und den ganzen Tag einen Schutzhelm tragen muss, weshalb sie auch die damit einhergehende Isolation ertragen muss. Langsam aber sicher finden die beiden Schwestern, die sich eine Zeit lang nicht sahen, wieder zueinander. Doch mit ihrer ungeliebten Mutter hat es Angie nicht leicht. Als diese dann ins Krankenhaus muss, fühlt sich Angie gezwungen, echte Verantwortung für Kiki zu übernehmen. Zunächst sieht es so aus, als würde alles im Chaos versinken, doch könnte genau das auch ein Ausweg für die zerrüttete Familie sein.
»Back for Good« von Regisseurin Mia Spengler, die zuvor »Nicht den Boden berühren« inszenierte, eröffnete im Februar 2017 im Rahmen der 67. Berlinale die Sektion Perspektive Deutsches Kino.
Anne