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Eingeimpft - Familie mit Nebenwirkungen

Dokumentation, Deutschland 2017, 100 min

Impfen oder nicht impfen? Muss es sein, dass ein Säugling mit einer einzigen Spritze gegen gleich acht verschiedene Krankheiten geimpft werden muss? Dieser Frage geht David Sieveking („Vergiss mein nicht“) in seiner neuen, autobiographischen Dokumentation nach.
Für David Sieveking wie für viele andere Eltern ist es völlig selbstverständlich, Kinder im Säuglingsalter gegen Infektionen zu schützen. Tatsächlich ist das Thema ein Dauerbrenner für Eltern in Kitas, auf Spielplätzen und Partys. Auch David wird nach wenigen Wochen als Papa mit der Frage konfrontiert. Die Eltern sind sich uneins. Jessica, die Mutter der kleinen Zaria, hat selbst sehr schlecht auf Impfungen reagiert und ist daher skeptisch, ihr völlig gesundes Kind der Achtfachimpfung mit möglichen Nebenwirkungen auszusetzen. „Informier dich mal!“ rät sie David, was er des familiären Friedens wegen dann auch tut.
Er recherchiert u.a. am Robert-Koch-Institut Berlin, bei der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf, der Ständigen Impfkommission oder bei innovativen Forschern in Westafrika. Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es, welche Krankheiten drohen, wie verhalten sich Pro und Contra bei dem Thema? Dabei geht er so gewissenhaft wie hartnäckig vor. Was er feststellt, ist interessant. Selbst unter Ärzten und renommierten Wissenschaftlern wird die Frage kontrovers betrachtet. Was ist das Ergebnis? Welche Entscheidung sieht Sieveking nun für seine eigene Familie?
Die Zeit drängt. In Berlin, wo David mit seiner Familie lebt, entwickelt sich gerade der heftigste Masernausbruch der letzten zehn Jahre und in der Nachbarschaft haben sich schon einige angesteckt. Und Jessica ist bereits wieder schwanger.
BSC

Buch: David Sieveking

Regie: David Sieveking

Kamera: Adrian Stähli, Kaspar Köpke

Musik: Jessica de Rooij

Produktion: Flare Film, Lichtblick Film, Martin Heisler, Carl-Ludwig Rettinger

Bundesstart: 13.09.2018

Start in Dresden: 13.09.2018

FSK: o.A.