21 Bridges
Vom Comicdschungel in den Großstadtdschungel - »Black Panther« Chadwick Boseman, kämpft diesmal als Polizist Andre Davis in Manhattan für Gerechtigkeit. Er selbst und die »Avengers 4: Endgame«-Regisseure Anthony und Joe Russo produzierten diesen actiongeladenen Cop-Krimi. Acht Polizisten wurden getötet, alles sieht aus wie ein schief gegangener Raubüberfall. Davis lässt die Insel dicht machen, denn Copkiller werden gnadenlos gejagt, vor allem von ihm, der seinen Vater auf diese Weise verlor. Doch während er die Mörder verfolgt, entspinnt sich ein ganz anderer Fall, der tief in die eigenen Reihen hineinragt.
Interessanterweise hieß der Film im letzten Jahr noch »17 Bridges« und laut Wikipedia gibt es sogar mehr als 21 Brücken rund um Manhattan. Dazu kommen die unzähligen Tunnel und Fähren, aber das wäre natürlich kein schmissiger Filmtitel geworden.
Chadwick Boseman ist in seiner Rollenwahl ein bisschen wie Denzel Washington, schwarze Ikonen und ikonenhafte Schwarze haben es ihm angetan. So war er nicht nur einer der »Gods of Egypt« (2016) sondern auch der Godfather of Soul, James Brown, im 2014er „Get on Up“. Dazu passt dann auch der kleine, aber spannende Film von 2017, über Thurgood Marshall, der der erste afroamerikanische Richter am Obersten Gerichtshof der USA wurde. So macht er also nicht nur im schwarzen Kampfanzug, sondern auch in der Richterrobe eine gute Figur. Sein nächstes Filmprojekt heißt »Da 5 Bloods«, unter der Regie von Spike Lee.
Pinselbube
Buch: Adam Mervis, Matthew M. Carnahan
Regie: Brian Kirk
Darsteller: Chadwick Boseman, Sienna Miller, J.K. Simmons Taylor Kitsch, Keith David, Stephan James
Kamera: Paul Cameron
Musik: Henry Jackman
Produktion: AGBO, Chadwick Boseman, Logan Coles, Anthony & Joe Russo, Chadwick Boseman, Mike Larocca
Bundesstart: 06.02.2020
Start in Dresden: 06.02.2020
FSK: ab 16 Jahren