Gegen den Strom - Abgetaucht in Venezuela
»Gegen den Strom - Abgetaucht in Venezuela« ist ein Film über ein Land im Umbruch, über die katastrophale Situation in Venezuela und über einen seit 25 Jahren im Untergrund lebenden mutmaßlichen „linksradikalen Terroristen“, seine Flucht vor den deutschen Ermittlungsbehörden und über ein transatlantisches Musikprojekt, bei dem es um zerplatzte wie aufrechterhaltende linke Utopien geht, um Widerstand, politisches Engagement, sowie die Kraft und den Glauben an eine gesellschaftliche Veränderbarkeit durch Musik.
Mit Thomas Walter und Mal Élevé (vormals Irie Révoltés)
„Johnny Cash für Arme trifft Manu Chao für Wehrlose“ ila - Das Lateinamerika Magazin
„…Thomas Walter berichtet fast zärtlich von den Erfahrungen der Solidarität, die er auf der Flucht erfahren hatte. Das wird nie konkret, aber aus seinen Worten und Mimik spricht eine große empfangene Wärme… Der Film hält nicht nur drauf, der Regisseur stellt Nachfragen, was eine gewisse Kontextualisierung ermöglicht. Das wird nicht jeden beruhigen. In die Falle, hier einfach ein unkritisches Podium zu bieten, wie andere in den vergangenen Jahren auf der DOK gezeigten politischen Filme, tappt diese Doku aber nicht. Den gewissen romantisierenden Zügen in Walters Worten steht seine konkrete Lebenssituation in aller Brachialität gegenüber: Als Asylsuchender von einem staatlichen System und dessen Entscheidung abhängig zu sein.“ Kreutzer, Stadtzeitung Leipzig
Buch: Sobo Swobodnik
Regie: Sobo Swobodnik
Kamera: Elias Gottstein, Sobo Swobodnik
Musik: Thomas Walter, Mal Élevé
Produktion: CORSO Film, Ümit Uludag, Erik Winker, Martin Roelly, Florian-Malte Fimpel, Ümit Uludag
Bundesstart: 09.07.2020
Start in Dresden: 09.07.2020