Kama Sutra

Drama/Erotik, Indien 1996, 117 min

Die Regisseurin Mira Nair plante, die Lehren des Kamasutra, eines systematischen Lehrbuchs der Liebeskunst aus dem 4. Jahrhundert, in einen Spielfilm über starke Frauen zu verwandeln, die sich nicht davor fürchten, ihre Sexualität zu feiern und intensiv zu genießen.
Sie drehte vor allem in Khajuraho, einem Dorf in Zentralindien, das berühmt ist für seine erotischen Tempel aus dem 11. Jahrhundert, und ertrug zahlreiche Erpressungsversuche, Belästigungen und Haftandrohungen wegen „pornografischer Filmarbeit“.
Die Dienerin Maya verführt aus Rache für erlittene Demütigungen am Tag vor der Hochzeit ihrer Herrin Tara deren Bräutigam König Raj Singh. Ihr Verstoß vom Hofe seitens der Herrin und dass König Raj nur noch an sie denken kann, sind die Folgen. Maya stößt auf der Wanderung durchs Land auf den Bildhauer Jai, der von ihrer Schönheit dermaßen besessen ist, dass er nach ihr sein Meisterwerk formt. Tara wiederum beschließt, bei der früheren Hof-Kurtisane in die Lehre zu gehen um mittels der uralten Lehren des Kamasutra die Liebe als Kunst zu erlernen. Das Geschehen eskaliert, als Maya an den Hof zurückkehrt.

Buch: Helena Kriel, Mira Nair

Regie: Mira Nair

Darsteller: Indira Varma, Sarita Choudhury, Ramon Tikaram, Naveen Andrews, Devi Rekha

Kamera: Declan Quinn

Musik: Mychael Danna

Produktion: Mirabai Films, Pandora, Lydia Dean Pilcher, Mira Nair

Bundesstart: 08.05.1997

Start in Dresden:

FSK: ab 16 Jahren