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Im Westen Nichts Neues

Kriegsdrama, USA 1930, 140 min

Bereits 1929 sicherte sich Universal-Chef Carl Laemmle die Filmrechte an dem 1928 erschienenen, weltweit erfolgreichen Roman »Im Westen nichts Neues« von Erich Maria Remarque. Die Verfilmung sollte nicht weniger werden als „the greatest of War Films“. Durch den meisterhaften Einsatz der neuen Tontechnik gelang es dem Regisseur Lewis Milestone tatsächlich, über zehn Jahre nach Kriegsende ein bis heute nachwirkendes, filmisches Bild des Grabenkrieges zu zeichnen.
Der Film erzählt vom Schüler Paul Bäumer, der ‚Hurra‘-rufend in den Krieg zieht und dessen Unmenschlichkeit und Sinnlosigkeit erkennt. Wissend, dass sein Leben nach dem Krieg nicht mehr das Gleiche sein wird wie zuvor, stirbt er am Ende ebenso sinnlos wie seine Kameraden vor ihm.
Im Dezember 1930 in deutschen Kinos gestartet, wurde die Aufführung von Beginn an heftig angegriffen. Wenige Tage nach Start gelang es den Nationalsozialisten, die Aufführung verbieten zu lassen. Ihrer Ansicht nach zeigte der Film ein falsches und verunglimpfendes Bild des Großen Krieges. Zensur und Verbot begleiteten Milestones Werk auch in den folgenden Jahren, so dass heute nur noch eine verstümmelte Fassung vorliegt.