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Einfach mal was Schönes

Komödie/Drama, Deutschland 2022, 116 min

Das Blöde am Frausein ist ja, dass man sich den Kinderwunsch nicht ewig aufheben kann. Man kann nicht einfach so lange warten, bis endlich der richtige männliche Part vorbeikommt, mit dem man dann ein Kind zeugen kann. Irgendwann ist halt Schluss. Während männliche Kollegen viel länger Zeit haben, rennt den weiblichen Personen die Zeit weg. So geht es auch Karla (Karoline Herfurth), die ist nämlich fast 40 und wünscht sich so sehr eine eigene Familie. Doch bisher hat es mit den Männern nicht so geklappt. Viele missglückte Dates liegen hinter ihr, und so beschließt die Radiomoderatorin einfach, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und eben ohne Mann ein Kind zu kriegen. Ihre Familie (Ulrike Kriener und Herbert Knauf) ist da allerdings alles andere als supportive und belächelt ihre Entscheidung zunehmend, denn wie sollte das Kind nur ohne Vater aufwachsen! (Welch grausamer Gedanke… /Ironie). Ihre Schwestern Jule (Nora Tschirner) und Johanna (Milena Tscharntke) sind Karola auch keine große Hilfe in der Angelegenheit. Sie liegt also im Clinch mit ihrer Familie, und dann lernt sie auch noch den viel jüngeren Ole (Aaron Altaras) kennen. Und mit dem funkt es plötzlich gewaltig! Aber der Altersunterschied macht ihr zu schaffen und das Timing ist alles andere als perfekt - denn was, wenn Ole gar keine Kinder will, oder: NOCH keine Kinder will? Und was ist, wenn sie den Anforderungen der Elternschaft selbst gar nicht gewachsen ist?

Karoline Herfurth bringt mit »Einfach mal was Schönes« ihren vierten Spielfilm als Regisseurin auf die Leinwand. Neben »Sweethearts« und »Wunderschön« ist das ihre nächste Geschichte rund um starke Frauen.
Anne