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Theatre of Violence

Dokumentation, Dänemark/Deutschland 2023, 103 min

Uganda war Schauplatz unvorstellbarer Grausamkeiten, als die Lord's Resistance Army (LRA) von Joseph Kony unsägliche Gräueltaten an der Zivilbevölkerung verübte, die zum tragischen Verlust von 100.000 Menschenleben und zur Entführung von fast 100.000 unschuldigen Kindern führten. Dominic Ongwen, der einst eine führende Rolle innerhalb der LRA innehatte, muss sich nun vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten. Der ehemalige Kindersoldat, der im frühen Alter von neun Jahren entführt wurde, entwickelte sich selbst zu einem Täter.
Ongwens Verteidiger ist Krispus Ayena, ein Mann, dessen Brüder der Brutalität der LRA zum Opfer fielen. Ayena begibt sich auf eine Reise nach Uganda, um zu verstehen, wie die Gesellschaft das von der LRA verursachte Trauma heilen kann und wie ehemalige Kindersoldaten am besten wieder in ihre Gemeinschaften integriert werden können. Diese Suche wirft tiefgreifende Fragen auf: Sind diese jungen Soldaten allein für ihre Taten verantwortlich, oder sind auch sie Opfer von Umständen, die sich ihrer Kontrolle entziehen?

Buch: Emil Langballe, Lukasz Konopa

Regie: Emil Langballe, Lukasz Konopa

Kamera: Kacper Czubak, Janis Mazuch, Elí Roland Sachs

Musik: Markus Aust

Produktion: Corso Film, Made in Copenhagen, Heidi Kim Andersen, Helle Faber, Oli Harbottle

Bundesstart: 14.09.2023

Start in Dresden:

FSK: ab 16 Jahren