Männer.Frauen.Menschen

Dokumentation, Deutschland 2022, 100 min

Sie leben und arbeiten in Brandenburg, Wien, Bayern, Dresden, Berlin, Stuttgart: Acht Menschen, die kritisch über das Verhältnis der Geschlechter reden, über einseitige Frauenpolitik, über das Patriarchat als Hassbegriff, über den Unterschied einer begrüßenswerten Gleichberechtigung und einer abzulehnenden Gleichstellung, aber auch über Sprachideologie, häusliche Gewalt, über notwendige Väterlichkeit, über einen Frauen und Männer trennenden Feminismus.
Diese Dokumentation will mit Argumenten zu einem überfälligen Diskurs einladen bis hin zu einem Fazit, das so wunderbar einfach wie dringend notwendig ist: Es gibt kein Geschlecht, das besser ist als das andere. Oder, so sagt es zum Beispiel Christine Bauer-Jelinek im Film: „Frauen und Männer müssen erkennen, dass sie miteinander für eine bessere Gesellschaft kämpfen müssen - und nicht gegeneinander, weil dann gehen wir sicher durch ein langes Tal der Tränen.“

„Mein Dokumentarfilm versteht sich als eine Kritik an einem Allmachts-Feminismus, der aus meiner Sicht eine einseitige Politik gegen Männer betreibt, obwohl er offiziell Gerechtigkeit propagiert. Das Problem, welches wir in diesem Kontext lange haben: Kritiker der Geschlechterpolitik werden oft als frauenfeindlich, rechtsgerichtet oder patriarchalisch dargestellt. Das gipfelt etwa darin, eine ganze Gruppe unserer Gesellschaft - sogenannte alte weiße Männer - zu diskriminieren und diesen Menschen das Recht auf Mitsprache im Geschlechterdiskurs zu entziehen. Ein kluger, respektvoller, gewinnbringender Dialog sieht anders aus.
Ich hingegen möchte mit meinem Film denjenigen die Hand reichen, die sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden geben, sondern die Dinge hinterfragen - auch die Argumente in dieser Dokumentation.“ Jan Oechsner, Regisseur

Regie: Jan Oechsner

Bundesstart:

Start in Dresden: