The Kid - Image ist Alles

Bruce Willis ist weiter auf dem Weg seiner Wandlung, vom Power-Macho zur sensibleren Darstellungsweise zu beobachten. Im neuen Film von Jon Turteltaub zeigt er sich von seiner komödiantischen Seite. Es ist schon faszinierend, was der Mann alles kann. Er spielt einen erfolgsgewohnten Imageberater, der sich irgendwie als Achtjähriger begegnet. Sein Alter Ego spielt dabei ein unheimlich aufgeweckter Junge namens Spencer Breslin. Der macht sich quasi selbst klar, was er für ein Versager ist. Er ist sozusagen schon uralt, hat keinen Hund und Pilot ist er auch nicht geworden. Und er leugnet sogar, dass er es jemals werden wollte. Kurzer Hand einer, dem man nicht mal im Film begegnen will. Und so gehen die beiden ein paar Tage durch den Alltag und müssen mit einigen Unfairnissen der Welt fertig werden. Dabei haben sie wenig Zeit, denn schon bald kommt ein Geburtstag, an dem sich alles entscheiden muss. Dass das Finale dann mit aller romantischen Gewalt der Disney-Studios daherkommt, tut dem Film zwar nicht gut, ist aber angesichts des guten Plots (Drehbuch Audrey Wells) zu verzeihen.