Der geteilte Himmel
Die Liebe zwischen der Lehramtsstudentin Rita und dem Chemiker Manfred endet unglücklich, weil Manfred die DDR verlässt und Rita ihm - trotz offener Grenze - nicht folgen kann und will. Ebenso wie ihre Heimat Deutschland und der Himmel ist auch Rita geteilt: zwischen der Liebe zu Manfred und dem Verständnis für den Sozialismus. Rita entscheidet sich für die Rückkehr in den Osten, sie weiß, dass ihr Platz an der Seite ihrer Kollegen und Freunde des Lehrerinstituts ist.
Christa Wolfs Roman wurde in der DDR der sechziger Jahren scharf angegriffen. Man warf der Schriftstellerin vor, einen falschen Standpunkt in der nationalen Frage zu haben, denn sie beschreibe die Teilung Deutschlands und nicht das Wiedererstehen des „westdeutschen Imperialismus“ als ein nationales Unglück. »Der geteilte Himmel« ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und in der DDR aufgrund der politischen Stellungnahme für große Kontroversen sorgte.
Buch: Christa Wolf, Gerhard Wolf, Konrad Wolf
Regie: Konrad Wolf
Darsteller: Eberhard Esche, Renate Blume, Hilmar Thate, Hans Hardt-Hardtloff, Gunter Grabbert, Martin Flörchinger, Erica Pelikowsky
Kamera: Werner Bergmann
Musik: Hans-Dieter Hosalla
Produktion: DEFA
Bundesstart:
Start in Dresden:
FSK: ab 16 Jahren