Ich war neunzehn
Mit einer Aufklärungseinheit der Roten Armee kommt der 19-jährige Gregor Hecker im April 1945 nach Deutschland. Er war acht, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Wie ein Fremder fühlt er sich in seiner alten Heimat. Seine besten Freunde heißen Sascha und Wadim. Er spricht ihre Sprache, er denkt und fühlt wie sie. Die Deutschen, denen er begegnet, sind ihm unverständlich, ihr Tun erscheint ihm sinnlos und selbstmörderisch...
Bestimmend für den wohl persönlichsten Film von Konrad Wolf waren sein Tagebuch und die erlebten Ereignisse zwischen dem 16. April und dem 3. Mai 1945. Wie sein Filmheld kehrte er mit der Roten Armee in das Land zurück, das seine Familie 1933 verlassen hatte. Konrad Wolfs »Ich war Neunzehn«, für den er erstmals mit dem Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase zusammenarbeitete, zählt bis heute zu den bedeutendsten Filmen der deutschen Nachkriegszeit.
Buch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf
Regie: Konrad Wolf
Darsteller: Jaecki Schwarz, Wassili Liwanow, Alexei Ejboschenko, Galina Polskich, Jenny Gröllmann, Michail Gluski, Rolf Hoppe, Wolfgang Greese
Kamera: Werner Bergmann
Produktion: DEFA, Gruppe Babelsberg, Herbert Ehler
Bundesstart:
Start in Dresden:
FSK: ab 12 Jahren