Dr. T and the Women

Drama/Komödie, USA/Deutschland 2000, 117 min

Sieben Jahre nach seinem Gewinn des Goldenen Löwen mit »Short Cuts« präsentierte Robert Altman im Wettbewerb der 57. Filmfestspiele von Venedig 2000 »Dr. T and the Women« - eine augenzwinkernde Hommage an das weibliche Geschlecht. Dabei ist Richard Gere die Rolle des umschwärmten Frauenarztes Dr. Sullivan Travis geradezu auf den Leib geschneidert. In seiner ebenso pfiffigen wie charmanten Komödie müssen sich aber auch seine Kolleginnen, die ihn rund um die Uhr förmlich belagern, keineswegs verstecken. Zufriedenheit kann sich dennoch bei Dr. Travis nicht einstellen, zu oft soll und muss er nämlich auch mit den Problemen der zerbrechlichen Wesen zurechtkommen. Das fängt schon bei seiner Gattin Kate (Farrah Fawcett) an, die eines Tages nackt im Brunnen eines Einkaufscenters badet und in der Psychiatrie landet - setzt sich über seine plötzlich heiratswillige Tochter Dee Dee (Kate Hudson) fort, die kurz vor ihrer Hochzeit ein Verhältnis mit einer Kommilitonin (Liv Tyler) hat und endet in einer Parade überspannter und/oder hysterischer Patientinnen, die sein Wartezimmer in ein Wespennest verwandeln. Die wenigsten davon sind krank. Meistens eher hypochondrisch oder hoffnungslos in Dr. T verliebt, so wie seine rechte Hand Carolyn (Shelley Long), ein sexuell frustriertes Häufchen Elend. Doch Travis findet tatsächlich noch ein weibliches Wesen mit einer gewissen „Normalität“ - die neue Trainerin im Golf-Club Bree (Helen Hunt). Leider stellt sich auch diese Beziehung sehr bald als trügerisch heraus, denn auch Bree spielt ein doppeltes Spiel…