Mädchen, Mädchen
Teeniekomödien haben mittlerweile im neueren deutschen Kino eine gute Tradition. Aber keine war bis jetzt so nah an der Wirklichkeit dran wie »Mädchen, Mädchen«, das Kino-Debüt von Dennis Gansel (»Das Phantom«). Es geht um nichts weniger als den Orgasmus. Der soll ja ungeahnte Energien freisetzen, nur wie kommt man zu ihm? Lena, Inken und Victoria kommen erst einmal zu dem Schluss, dass dieses Ereignis von den Männern erfunden wurde, und zwar nur, um die Mädchen rumzukriegen. Und darauf können sie schließlich verzichten. Aber dann kommt alles ganz, ganz anders, und wie in der Komödie üblich, überraschend und lustig daher. Der Film ist voller gelungener Situationskomik. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass es den Autoren gelungen ist, den Grat zwischen Zote und Witz zu meistern. Nur im Sport müssen sie sich noch etwas umtun, die Volleyballregeln jedenfalls beherrschen sie nicht.
Buch: Maggie Peren, Christian Zübert
Regie: Dennis Gansel
Darsteller: Diana Ampft, Karoline Herfurth, Felicitas Woll, Andreas Christ, Max Riemelt, Florian Lukas, Max Richter, Arzu Bazman, Ulrike Kriener
Kamera: Axel Sand
Produktion: Olga Film, Molly von Fürstenberg, Harald Kügler
Bundesstart: 29.03.2001
Start in Dresden: 29.03.2001