Clubbed to Death
Eines Nachts schläft Lola (Elodie Bouchez) im Bus ein, der sie nach Hause bringen soll. An der Endstation wird sie rausgeschmissen und landet in einem Technoclub, der in einer riesigen Fabrikhalle residiert. Inmitten der öden Vorstadt pulsiert hier das Leben. Das junge Mädchen taucht ein in die brodelnde, gleichzeitig unterkühlte Atmosphäre aus Rhythmus und Rausch. Sie lernt Emir (Roschdy Zen) kennen und verliebt sich in den verschlossenen Ex-Boxer, der mit Drogen dealt und selbst kokst. Er wohnt in der Vorstadt zusammen mit seiner Freundin Saida (Beatrice Dalle), die von allen verehrte Go-Go Tänzerin des Clubs, und seinem Bruder. Lola verbringt einige Tage mit ihnen und erweckt verschüttete Gefühle in einer emotionslosen Welt. Regisseurin Yolande Zauberman hat einen Traum bebildert und mit wunderbaren Gesichtern belegt. Sie schafft mit ihrem Film eine Atmosphäre, von der man sich entweder begeistert mitreißen lässt, oder der man sich entnervt entzieht.
Buch: Yolande Zauberman, Noëmie Lvovsky
Regie: Yolande Zauberman
Darsteller: Elodie Bouchez, Roschdy Zem, Béatrice Dalle, Richard Courcet, Gérald Thomassin, Luc Lavandier, Alex Descas, Julie Bataille, Emmanuel Salinger
Kamera: Denis Lenoir
Musik: Philippe Cohen-Solal
Produktion: Madar Productions, La Sept Cinéma, Alain Massiot
Bundesstart: 21.08.1997
Start in Dresden: 11.09.1997
FSK: ab 16 Jahren