Verrückt / Schön

Drama, USA 2001, 95 min

Verrückt/Schön ist eine bitter-ernste Teenager-Liebesgeschichte mit überraschenden Wendungen aus dem Großstadtamerika von heute. Zwei Teenager, zwei Typen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, zwei total verschiedene Welten treffen aufeinander. Da ist erst einmal Nicole Oakley (Kirsten Dunst). Sie ist ein verwöhntes Mädchen aus reichem Hause, immer etwas neben der Spur, immer aufsässig, und zum anderen ist da Carlos Nunez (Jay Hernandez). Er ist zielstrebig, verantwortungsbewusst und kommt aus gänzlich anderen, armen Verhältnissen. Als die beiden sich begegnen, funkt es sofort zwischen den ungleichen Teens, doch Freunde, Familie und Lehrer legen der jungen Liebe alle nur erdenkbaren Steine in den Weg, und dies auch noch mit Recht.
Die Autoren Phil Hay und Matt Manfredi haben gemeinsam mit Regisseur John Stockwell eine Geschichte erzählt, in der die negative Einstellung des Mädchens die gesamte Zukunft des Jungen zum Einsturz zu bringen droht. Gezeigt wird dabei die Lust, das Leben in vollen Zügen zu genießen, sich von den Eltern zu lösen, sie aber gleichzeitig noch dringend zu benötigen, die Spannung zwischen einer ungeahnten Freiheit und beginnender Verantwortung. Dies alles, und das ist wohl die fantastische Stärke des Filmes, ohne einen pädagogischen Zeigefinger zu erheben.